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10-Dec-2022

Takeda präsentiert Daten auf der 64. Jahrestagung der American Society of Hematology (ASH) und zeigt Engagement für Patienten mit Blutkrebs und anderen Bluterkrankungen

Unternehmen präsentiert 15 Takeda-gesponserte sowie 9 im Rahmen von Kooperationen verfasste Abstracts in den Bereichen Onkologie und Hämatologie
Mündliche Präsentationen von aktualisierten Ergebnissen der Phase-3-Studie OPTIC zu ICLUSIG® (Ponatinib) und der ersten Phase-1/2-Humanstudie zu Modakafusp Alfa (TAK-573)


OSAKA, Japan, und CAMBRIDGE, Massachusetts/USA--(BUSINESS WIRE)--Takeda (TSE:4502/NYSE:TAK) wird auf der 64. Jahrestagung der American Society of Hematology (ASH), die vom 10. bis 13. Dezember 2022 in New Orleans stattfindet, 15 vom Unternehmen gesponserte Abstracts präsentieren. Im Mittelpunkt der aktuellen Forschung von Takeda steht die Verbesserung der langfristigen Behandlungsergebnisse für Patienten mit hämatologischen Erkrankungen.

Zu den Präsentationen von Takeda gehören Vorträge über ein Drei-Jahres-Update der Phase-3-Studie OPTIC, in der die Wirksamkeit und Sicherheit von ICLUSIG® (Ponatinib) bei Patienten mit resistenter chronisch-myeloischer Leukämie (CP-CML) in der chronischen Phase evaluiert wird, sowie die Ergebnisse einer erstmals mit Menschen durchgeführten Phase-1/2-Studie zur Untersuchung von Modakafusp alfa (TAK-573) bei Patienten mit rezidiviertem/refraktärem multiplem Myelom.

„Unsere jüngste Forschung konzentriert sich auf die Prüfung neuartiger Wirkmechanismen und die Optimierung bereits zugelassener Therapien, um die langfristigen Behandlungsergebnisse zu verbessern und den ungedeckten medizinischen Bedarf von Patienten bei mehreren hämatologischen Erkrankungen besser zu verstehen und zu decken“, so Dr. Awny Farajallah, Head of Global Medical Affairs Oncology bei Takeda. „Wir freuen uns darauf, unsere neuesten klinischen Studienergebnisse und Real-World-Daten vorzustellen, um einen holistischeren Blick auf das Patientenerlebnis und letztlich eine grundlegende Verbesserung der medizinischen Versorgung zu unterstützen.“

Eine vollständige Liste der vom Unternehmen gesponserten Abstracts mit Daten zu multiplem Myelom, Lymphom, Leukämie, Von-Willebrand-Krankheit und Hämophilie ist hier verfügbar.

Modakafusp alfa (TAK-573) ist ein Prüfpräparat, das weder von der US -amerikanischen Food and Drug Administration (FDA) noch von der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) oder einer anderen Zulassungsbehörde zugelassen wurde.

Über ICLUSIG® (Ponatinib) Tabletten
ICLUSIG ist ein Kinase-Inhibitor, der auf BCR::ABL1 abzielt, eine krankhaft veränderte Tyrosin-Kinase, die bei CML und Ph+ ALL exprimiert wird. ICLUSIG ist ein zielgerichtetes Krebstherapeutikum, das mithilfe einer rechnergestützten und strukturbasierten Wirkstoff-Design-Plattform speziell dafür entwickelt wurde, die Aktivität der BCR::ABL1 und ihrer Mutationen zu hemmen. ICLUSIG setzt nicht nur bei der nativen Form von BCR::ABL1 an, sondern auch bei deren therapieresistenten Mutationen, darunter die T315I-Mutation, die von allen Mutationen am schlechtesten auf eine Behandlung anspricht. ICLUSIG wurde von der FDA im November 2016 uneingeschränkt zugelassen. ICLUSIG ist indiziert zur Behandlung erwachsener Patienten mit CML in der chronischen Phase (CP) mit Resistenz oder Intoleranz gegenüber mindestens zwei früheren Kinase-Inhibitoren, CML in der akzelerierten (AP) oder Blastenphase (BP) oder mit Ph+ ALL, bei denen keine andere TKI-Therapie indiziert ist, und mit T315I-positiver CML (CP, AP oder BP) oder T315I-positiver Ph+ ALL. Die Behandlung mit ICLUSIG ist bei Patienten mit neu diagnostizierter CP-CML nicht angezeigt und wird für diese nicht empfohlen.

WICHTIGE SICHERHEITSHINWEISE

WARNHINWEISE: ARTERIENVERSCHLUSS, VENÖSE THROMBOEMBOLIE, HERZINSUFFIZIENZ und LEBERTOXIZITÄT

Den kompletten gerahmten Warnhinweis (Boxed Warning) entnehmen Sie bitte den vollständigen Verschreibungsinformationen.

  • Bei mit ICLUSIG behandelten Patienten traten arterielle Verschlussereignisse (AOE), einschließlich Todesfälle, auf. Dazu zählten tödlicher Herzinfarkt, Schlaganfall, Stenose der großen Hirnarterien, schwere periphere arterielle Verschlusskrankheit und die Notwendigkeit der notfallmäßigen Durchführung von Revaskularisierungseingriffen. Patienten mit und ohne kardiovaskuläre Risikofaktoren, darunter Patienten jünger als 50 Jahre, waren von diesen Ereignissen betroffen. Patienten sind auf Anzeichen von AOE zu überwachen. Bei Auftreten eines arteriellen Gefäßverschlusses ist die Behandlung mit ICLUSIG sofort zu unterbrechen oder abzusetzen. Die Entscheidung, die Behandlung mit ICLUSIG wieder aufzunehmen, sollte sich an einer Risiko-Nutzen-Abwägung orientieren.
  • Venöse Thromboembolien (VTE) traten bei mit ICLUSIG behandelten Patienten auf. Patienten sind auf Anzeichen von VTE zu überwachen. Je nach Schweregrad ist die Behandlung mit ICLUSIG zu unterbrechen oder abzusetzen.
  • Eine Herzinsuffizienz, darunter Fälle mit tödlichem Ausgang, trat bei mit ICLUSIG behandelten Patienten auf. Die Herzfunktion ist zu überwachen und Patienten sind wie klinisch angezeigt zu behandeln. Bei Neuauftreten oder Verschlechterung einer Herzinsuffizienz ist die Behandlung mit ICLUSIG zu unterbrechen oder abzusetzen.
  • Lebertoxizität, Leberversagen und Todesfälle wurden bei mit ICLUSIG behandelten Patienten beobachtet. Dementsprechend ist die Leberfunktion zu überwachen. Je nach Schweregrad ist die Behandlung mit ICLUSIG zu unterbrechen oder abzusetzen.

 

WARNHINWEISE UND VORSICHTSMASSNAHMEN
Arterielle Verschlussereignisse (AOE): Bei Patienten, die im Rahmen der Studien OPTIC und PACE mit ICLUSIG behandelt wurden, traten AOE auf, darunter auch Ereignisse mit tödlichem Ausgang. Dazu zählten kardiovaskuläre, zerebrovaskuläre und periphere vaskuläre Ereignisse. Die Inzidenz von AOE in der Studie OPTIC (45 mg -> 15 mg) lag bei 14 % von 94 Patienten, bei 6 % trat ein Ereignis dritten oder vierten Grades auf. In der Studie PACE lag die Inzidenz von AOE bei 26 % von 449 Patienten, wobei 14 % ein Ereignis dritten oder vierten Grades erlitten. AOE mit tödlichem Verlauf traten bei 2,1 % der Patienten in der Studie OPTIC und bei 2 % der Patienten in der Studie PACE auf. Einige Patienten der Studie PACE erlitten wiederholte oder an mehreren Stellen auftretende Gefäßverschlüsse. Diese Ereignisse traten bei Patienten mit und ohne kardiovaskuläre Risikofaktoren auf, darunter auch Patienten im Alter von 50 Jahren oder jünger. Die häufigsten Risikofaktoren im Zusammenhang mit diesen Ereignissen in der Studie PACE waren Hypertonie, Hypercholesterinämie und nicht ischämische Herzerkrankungen in der Vorgeschichte. In den Studien OPTIC und PACE traten AOE mit zunehmendem Alter vermehrt auf.

Patienten mit unkontrollierter Hypertonie oder Diabetes mellitus und Patienten mit klinisch signifikanter, unkontrollierter oder aktiver Herzerkrankung waren aus der Studie OPTIC ausgeschlossen. Aus der Studie PACE waren Patienten mit unkontrollierter Hypertriglyceridämie und Patienten mit klinisch signifikanter oder aktiver Herzerkrankung innerhalb der 3 Monate vor der ersten Dosis ICLUSIG ausgeschlossen. Es ist zu berücksichtigen, ob die von ICLUSIG erwarteten Vorteile die Risiken aufwiegen.

Patienten sind auf Anzeichen von AOE zu überwachen. Je nach Rezidiv/Schwere ist die Behandlung mit ICLUSIG zu unterbrechen und anschließend mit derselben oder einer geringeren Dosis wieder aufzunehmen oder ganz abzusetzen. Die Entscheidung, die Behandlung mit ICLUSIG wieder aufzunehmen, sollte sich an einer Nutzen-Risiko-Abwägung orientieren.

Venöse Thromboembolieereignisse (VTE): Ernste oder schwere venöse thromboembolische Ereignisse (VTE) traten bei mit ICLUSIG behandelten Patienten auf. In der Studie PACE traten VTE bei 6 % der 449 Patienten auf, darunter ernste oder schwere VTE (dritten oder vierten Grades) bei 5,8 % der Patienten. Zu den VTE gehörten tiefe Venenthrombosen, pulmonale Embolien, oberflächliche Thrombophlebitiden, retinaler Venenverschluss und retinale Venenthrombosen mit Sehverlust. Die Inzidenzraten war höher bei Patienten mit Ph+ ALL (9 % von 32 Patienten) und BP-CML (10 % von 62 Patienten). Einer von 94 Patienten der Studie OPTIC erlitt ein VTE (retinaler Venenverschluss ersten Grades). Patienten sind auf Anzeichen von VTE zu überwachen. Je nach Rezidiv/Schwere ist die Behandlung mit ICLUSIG zu unterbrechen und anschließend mit derselben oder einer geringeren Dosis wieder aufzunehmen oder ganz abzusetzen.

Herzinsuffizienz: Bei mit ICLUSIG behandelten Patienten traten Fälle einer ernsten oder schweren Herzinsuffizienz auf, auch solche mit tödlichem Ausgang. In der Studie PACE trat eine Herzinsuffizienz bei 9 % von 449 Patienten auf, wobei 7 % eine ernste oder schwere Herzinsuffizienz (dritten oder höheren Grades) erlitten. In der Studie OPTIC trat eine Herzinsuffizienz bei 13 % von 94 Patienten auf, bei 1,1 % als ernstes oder schweres Ereignis (dritten oder vierten Grades). Die am häufigsten berichteten Herzinsuffizienzereignisse in der Studie PACE (≥2 %) waren systolische (kongestive) Herzinsuffizienz (3,1 %), verminderte Aus­wurffrakti­on (2,9 %) und Herzversagen (2 %). In der Studie OPTIC waren die am häufigsten berichteten Herzinsuffizienzereignisse (jeweils >1 Patient) linksventrikuläre Hypertrophie (3,2 %) und erhöhte BNP-Werte (3,2 %). Patienten sind auf Anzeichen und Symptome einer Herzinsuffizienz zu überwachen und wie klinisch angezeigt zu behandeln. Bei neu auftretender oder sich verschlimmernder Herzinsuffizienz ist die ICLUSIG-Therapie zu unterbrechen und anschließend mit einer verringerten Dosis wieder aufzunehmen oder ganz abzusetzen.

Hepatotoxizität: ICLUSIG kann Hepatotoxizität verursachen, einschließlich Leberversagen mit tödlichem Ausgang. Fulminantes Leberversagen mit Todesfolge trat bei 3 Patienten auf und begann bei einem dieser Patienten innerhalb einer Woche nach dem Beginn der ICLUSIG-Therapie. Die Todesfälle traten bei Patienten mit BP-CML oder Ph+ ALL auf. Hepatotoxizität trat bei 28 % von 94 Patienten in der Studie OPTIC und bei 32 % von 449 Patienten in der Studie PACE auf. Hepatotoxizität dritten oder vierten Grades wurde bei 6 % von 94 Patienten in OPTIC und bei 13 % von 449 Patienten in PACE beobachtet. Die häufigste Form der Lebertoxizität waren Erhöhungen von ALT, AST, GGT, Bilirubin und alkalischer Phosphatase. Eine laborchemische Überwachung der Leberfunktion sollte bei Therapiebeginn und dann mindestens einmal im Monat oder nach klinischer Indikation erfolgen. Je nach Rezidiv/Schwere ist die Behandlung mit ICLUSIG zu unterbrechen und anschließend mit einer geringeren Dosis wieder aufzunehmen oder ganz abzusetzen.

Hypertonie: Ernste oder schwere Fälle von Hypertonie, einschließlich hypertensiver Krise, traten bei mit ICLUSIG behandelten Patienten auf. Bei Patienten, bei denen die Blutdruckerhöhung mit Verwirrung, Kopfschmerzen, Brustschmerz oder Kurzatmigkeit einhergeht, kann eine notfallmäßige klinische Intervention erforderlich sein. Der Blutdruck der Patienten ist vor Therapiebeginn und wie klinisch angezeigt zu überwachen und eine Hypertonie wie klinisch angezeigt zu behandeln. Lässt sich die Hypertonie medikamentös nicht beherrschen, ist die Behandlung mit ICLUSIG zu unterbrechen, in der Dosis zu reduzieren oder abzusetzen. Beim Auftreten einer deutlichen Verschlechterung sowie einer labilen oder therapieresistenten Hypertonie ist die Behandlung mit ICLUSIG zu unterbrechen und eine Abklärung im Hinblick auf das Vorliegen einer Nierenarterienstenose in Betracht zu ziehen.

Pankreatitis: Bei mit ICLUSIG behandelten Patienten sind ernste oder schwere Fälle von Pankreatitis aufgetreten. Erhöhungen der Lipase- und Amylase-Werte sind ebenfalls aufgetreten. In der Mehrzahl dieser Fälle, die zur Dosismodifizierung oder zum Abbruch der Therapie führten, klang die Pankreatitis innerhalb von 2 Wochen ab. Die Serum-Lipase-Werte sind in den ersten 2 Monaten alle 2 Wochen zu überwachen, danach monatlich oder wie klinisch angezeigt. Bei Patienten mit Pankreatitis oder Alkoholkrankheit in der Vorgeschichte sollten zusätzliche Kontrollen der Serum-Lipase-Werte erwogen werden. Je nach Schwere sollte die Behandlung mit ICLUSIG unterbrochen und anschließend mit derselben oder einer reduzierten Dosis wieder aufgenommen oder ganz abgesetzt werden. In Fällen, bei denen Lipase-Erhöhungen mit Bauchsymptomen einhergehen, ist der Patient auf das Vorliegen einer Pankreatitis zu untersuchen.

Erhöhte Toxizität bei neu diagnostizierter CML in der chronischen Phase: In einer prospektiven randomisierten klinischen Studie zur Erstlinientherapie von Patienten mit neu diagnostizierter CP-CML verdoppelte die Monotherapie mit ICLUSIG 45 mg einmal täglich das Risiko schwerer unerwünschter Reaktionen im Vergleich zur Monotherapie mit Imatinib 400 mg einmal täglich. Die mediane Behandlungsexposition betrug weniger als 6 Monate. Die Studie wurde aus Sicherheitsgründen abgebrochen. Im ICLUSIG-Studienarm traten arterielle und venöse Thrombosen und Verschlüsse mindestens doppelt so häufig wie im Imatinib-Arm auf. Im Vergleich zu den mit Imatinib behandelten Patienten fand sich bei den mit ICLUSIG behandelten Patienten eine höhere Inzidenz von Myelosuppression, Pankreatitis, Lebertoxizität, Herzinsuffizienz, Hypertonie und Erkrankungen der Haut und des subkutanen Gewebes. Die Behandlung mit ICLUSIG ist bei Patienten mit neu diagnostizierter CP-CML nicht angezeigt und wird für diese nicht empfohlen.

Neuropathie: Bei Patienten der Studien OPTIC und PACE traten periphere und kraniale Neuropathien auf. Einige Fälle in der Studie PACE waren dritten oder vierten Grades. Patienten sind hinsichtlich des Auftretens von Symptomen einer Neuropathie, wie Hypästhesie, Hyperästhesie, Parästhesie, unangenehme und brennende Empfindungen, neuropathischer Schmerz oder Schwäche, zu überwachen. Je nach Rezidiv/Schwere ist die Behandlung mit ICLUSIG zu unterbrechen und anschließend mit derselben oder einer geringeren Dosis wieder aufzunehmen oder ganz abzusetzen.

Okuläre Toxizität: Bei mit ICLUSIG behandelten Patienten wurden ernste oder schwere toxische Wirkungen am Auge beobachtet, die zu Erblindung oder Verschwommensehen führten. Die häufigsten okulären Toxizitäten in den Studien OPTIC und PACE waren trockenes Auge, Verschwommensehen und Augenschmerzen. Zu den retinalen Toxizitäten gehörten altersbedingte Makuladegeneration, Makulaödem, retinaler Venenverschluss, Netzhautblutungen und Glaskörpertrübungen. Bei Studienaufnahme und in regelmäßigen Abständen während der Behandlung sollten vollständige Augenuntersuchungen durchgeführt werden.

Blutungen: Bei mit ICLUSIG behandelten Patienten traten schwere und tödlich verlaufende Blutungsereignisse auf. In der Studie PACE traten tödlich verlaufende und in den Studien OPTIC und PACE schwere Blutungen auf. Bei Patienten mit AP-CML, BP-CML und Ph+ ALL fand sich in der Studie PACE eine höhere Inzidenz von schweren Blutungsereignissen. Gastrointestinale Blutungen und subdurale Hämatome waren die am häufigsten berichteten schweren Blutungsereignisse. Die Blutungen ereigneten sich in vielen Fällen bei Patienten mit Thrombozytopenie vierten Grades. Patienten sind im Hinblick auf Blutungen zu überwachen und wie klinisch angezeigt zu behandeln. Je nach Rezidiv/Schwere ist die Behandlung mit ICLUSIG zu unterbrechen und anschließend mit derselben oder einer geringeren Dosis wieder aufzunehmen oder ganz abzusetzen.

Flüssigkeitseinlagerung: Bei mit ICLUSIG behandelten Patienten traten tödlich verlaufende und schwere Flüssigkeitseinlagerungen auf. In der Studie PACE verlief ein Fall eines Gehirnödems tödlich, und zu schwerwiegenden Ereignissen gehörten Pleuraerguss, Perikarderguss und Angioödeme. Patienten sind im Hinblick auf Flüssigkeitseinlagerungen zu überwachen und wie klinisch angezeigt zu behandeln. Je nach Rezidiv/Schwere ist die Behandlung mit ICLUSIG zu unterbrechen und anschließend mit derselben oder einer geringeren Dosis wieder aufzunehmen oder ganz abzusetzen.

Herzrhythmusstörungen: In den Studien OPTIC und PACE traten Herzrhythmusstörungen auf, darunter ventrikuläre und Vorhofarrhythmien. Bei einigen Patienten waren diese Störungen ernst oder schwerwiegend (dritten oder vierten Grades) und führten zur Krankenhauseinweisung. Die Patienten sind im Hinblick auf Anzeichen und Symptome einer langsamen Herzfrequenz (Ohnmacht, Schwindelgefühl) oder schnellen Herzfrequenz (Brustschmerzen, Palpitationen oder Schwindelgefühl) zu überwachen und wie klinisch angezeigt zu behandeln. Je nach Rezidiv/Schwere ist die Behandlung mit ICLUSIG zu unterbrechen und anschließend mit derselben oder einer geringeren Dosis wieder aufzunehmen oder ganz abzusetzen.

Myelosuppression: In den Studien OPTIC und PACE traten Fälle von Neutropenie, Thrombozytopenie und Anämie dritten oder vierten Grades auf. Die Inzidenz der Myelosuppression war bei Patienten mit AP-CML, BP-CML und Ph+ ALL höher als bei Patienten mit CP-CML. In den ersten 3 Monaten ist alle 2 Wochen ein großes Blutbild zu erstellen, danach monatlich oder wie klinisch angezeigt. Wenn der ANC-Wert unter 1 x 109/l oder der Thrombozytenwert unter 50 x 109/l sinkt, ist die Behandlung mit ICLUSIG zu unterbrechen, bis der ANC-Wert bei mindestens 1,5 x 109/l und der Thrombozytenwert bei mindestens 75 x 109/l liegt. Dann ist die Behandlung mit der gleichen oder einer reduzierten Dosis wieder aufzunehmen.

Tumorlyse-Syndrom (TLS): Bei mit ICLUSIG behandelten Patienten wurden in den Studien OPTIC und PACE schwere Fälle von TLS berichtet. Vor Einleitung der ICLUSIG-Therapie ist auf eine angemessene Hydrierung zu achten und ein erhöhter Harnsäurespiegel zu behandeln.

Reversibles posteriores Leukenzephalopathie-Syndrom (RPLS): Das Auftreten von RPLS (auch als posteriores reversibles Enzephalopathie-Syndrom bekannt) wurde bei mit ICLUSIG behandelten Patienten berichtet. Bei den Patienten können neurologische Anzeichen und Symptome, Sehstörungen und Bluthochdruck auftreten. Die Diagnosestellung erfolgt mit unterstützenden Hirn-Magnetresonanztomographie-Befunden (MRT). In diesem Fall ist die Behandlung mit ICLUSIG bis zum Abklingen zu unterbrechen. Es ist nicht bekannt, ob die Wiederaufnahme der ICLUSIG-Therapie nach dem Abklingen von RPLS sicher erfolgen kann.

Beeinträchtigung der Wundheilung und Magen-Darm-Perforation: Bei mit ICLUSIG behandelten Patienten kam es zu einer Beeinträchtigung der Wundheilung. Die Behandlung mit ICLUSIG ist mindestens eine Woche vor einer elektiven Operation auszusetzen. ICLUSIG sollte mindestens 2 Wochen nach einer größeren Operation und bis zum Eintritt einer zufriedenstellenden Wundheilung nicht verabreicht werden. Die Sicherheit einer Wiederaufnahme der ICLUSIG-Therapie nach Abklingen von Wundheilungskomplikationen ist bislang nicht belegt. Gastrointestinale Perforationen oder Fisteln sind bei mit ICLUSIG behandelten Patienten aufgetreten. Bei Patienten mit gastrointestinaler Perforation ist ICLUSIG dauerhaft abzusetzen.

Embryofetale Toxizität: Aufgrund des Wirkmechanismus und laut den Ergebnissen von Studien an Tieren kann ICLUSIG bei Verabreichung an eine schwangere Frau den Fötus schädigen. Schwangere Frauen sind auf das potenzielle Risiko für den Fötus hinzuweisen. Frauen im gebärfähigen Alter ist anzuraten, während der Behandlung mit ICLUSIG und in den 3 Wochen nach der letzten Dosis wirksame Verhütungsmethoden anzuwenden.

UNERWÜNSCHTE REAKTIONEN
Die häufigsten unerwünschten Reaktionen (≥ 20 %) sind Hautausschlag und damit verbundene Erkrankungen, Arthralgien, Bauchschmerzen, Kopfschmerzen, Obstipation, trockene Haut, Hypertonie, Müdigkeit, Flüssigkeitseinlagerung und Ödeme, Fieber, Übelkeit, Pankreatitis/Lipaseanstieg, Blutungen, Anämie, Leberstörungen und Arterienverschluss (AOE). Zu den häufigsten laborchemischen Anomalien dritten oder vierten Grades (>20 %) gehören Thrombozytopenie, Neutropenie und Leukopenie.

EINEN VERDACHT AUF UNERWÜNSCHTE REAKTIONEN melden Sie bitte bei Takeda Pharmaceuticals unter der Rufnummer 1-844-817-6468 oder der FDA unter der Rufnummer 1-800-FDA-1088 oder unter www.fda.gov/medwatch.

WECHSELWIRKUNGEN MIT ANDEREN WIRKSTOFFEN
Starke CYP3A-Inhibitoren: Wenn sich die gemeinsame Anwendung nicht vermeiden lässt, ist die ICLUSIG-Dosis zu reduzieren.
Starke CYP3A-Induktoren: Die gleichzeitige Anwendung ist zu vermeiden.

ANWENDUNG BEI BESTIMMTEN PATIENTENPOPULATIONEN
Stillzeit: Frauen ist anzuraten, während der Therapie mit ICLUSIG und in den 6 Tagen nach der letzten Dosis nicht zu stillen.

Gebärfähige Frauen und zeugungsfähige Männer: Bei gebärfähigen Frauen ist vor Einleitung der Therapie mit ICLUSIG der Schwangerschaftsstatus zu prüfen.
Ponatinib beeinträchtigt möglicherweise die Fertilität von Frauen, und es ist nicht bekannt, ob diese Effekte reversibel sind.

Vorbestehende Leberfunktionsstörungen: Reduzieren Sie die Anfangsdosis von ICLUSIG auf 30 mg oral einmal täglich bei Patienten mit vorbestehender Leberfunktionsstörung, da bei diesen Patienten im Vergleich zu Patienten mit normaler Leberfunktion die Wahrscheinlichkeit unerwünschter Reaktionen höher ist.

Takedas Engagement für die Onkologie
Bei Takeda Oncology eint uns das Ziel, Krebs zu heilen. Wir arbeiten jeden Tag mit Nachdruck daran, die Versorgung von Patienten mit begrenzten oder unwirksamen Behandlungsmöglichkeiten zu verbessern. Unsere flexible Unternehmensstruktur und unser umfangreiches Know-how werden ergänzt durch ein Netzwerk von Partnerschaften, die unsere Fähigkeiten in der Erforschung, Entwicklung und Bereitstellung von innovativen Medikamenten für Menschen mit Krebs optimieren. Wir bauen auf unserer jahrzehntelangen Führungsrolle in der Onkologie und einem Portfolio zugelassener Medikamente für hämatologische und solide Tumoren auf, um die Entwicklung einer innovativen Pipeline voranzubringen, die das Potenzial der angeborenen Immunität nutzt. Als innovationsorientiertes Unternehmen, das von Patienten inspiriert wird, wollen wir neue Klassen von Immuntherapien einführen, die ein umfassendes, dauerhaftes Ansprechen bewirken, sodass mehr Patienten von innovativen Arzneimitteln profitieren können – und Zugang zu ihnen erhalten.

Takedas Engagement für die Hämatologie
Takeda ist ein führendes Unternehmen auf dem Gebiet der Hämophilie und verfügt über die längste Tradition und ein marktführendes Portfolio, das auf etablierten Sicherheits- und Wirksamkeitsprofilen und einer jahrzehntelangen Real-World-Erfahrung basiert. Seit über 70 Jahren treiben wir Innovationen für Patienten voran und haben ein breites Portfolio von 11 Produkten für verschiedene Blutungserkrankungen aufgebaut. Durch unsere Erfahrung als führendes Unternehmen in der Hämatologie sind wir gut darauf vorbereitet, den heutigen Anforderungen gerecht zu werden und zugleich zukunftsweisende Entwicklungen bei der Behandlung von Blutkrankheiten zu verfolgen. Zusammen mit der hämatologischen Community wecken wir höhere Erwartungen für die Zukunft, wie etwa eine frühzeitigere Diagnose, ein früherer umfassender Schutz vor Blutungen sowie eine stärker personalisierte Patientenversorgung.

Über Takeda
Takeda ist ein weltweit tätiger, wertebasierter Konzern mit Schwerpunkt auf Forschung und Entwicklung im biopharmazeutischen Bereich.


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    • Businesswire
Last Updated: 10-Dec-2022